Behandlungsablauf

Typischer Behandlungsablauf 
in der Verhaltenstherapie

Psychotherapeutische Sprechstunde & Probatorik

Zu Beginn der Behandlung wird die "Psychotherapeutische Sprechstunde" durchgeführt. In dieser berichten Sie zunächst, weshalb Sie sich für eine Psychotherapie vorgestellt haben und welche persönliche Ziele Sie im Rahmen einer Behandlung verfolgen. 
Von meiner Seite aus geht es darum einzuschätzen, ob eine ambulante Psychotherapie für Sie aktuell zielführend wäre oder ob eventuell ein anderes Angebot für Sie empfehlenswert sein könnte.
Sollten wir uns für eine Psychotherapie mit einem Schwerpunkt in Verhaltenstherapie entscheiden, finden im Anschluss an die Sprechstunde "probatorische Sitzungen" statt. In dieser Phase der Therapie führe ich die Diagnostik mittels Fragebögen und Interviews durch und wir stellen gemeinsam den Antrag an die Krankenkasse für die Kurzzeittherapie I. 

Kurzzeittherapie I & II (KZT)

Die KZT I und KZT II umfassen jeweils bis zu 12 Sitzungen á 50 Minuten, sodass bis zu 24 Sitzungen im Rahmen einer Kurzzeit-behandlung durchgeführt werden können. 
Inhaltlich wird es zu Beginn der Behandlung zunächst darum gehen, dass wir uns besser kennenlernen (Aufbau der therapeutischen Beziehung), ein individu-elles Störungsmodell abzuleiten und im Anschluss die persönlichen Therapieziele zu definieren. 
Das Ziel dieser Behandlungsphase liegt darin Sie zum Experten für die Entwicklung Ihrer Symptomatik zu machen und ein Verständnis für Ihr Erleben zu schaffen. Je nach Ausprägung der Symptomatik können die 24 Sitzungen für die Behandlung ausreichend sein.

Langzeittherapie (LZT)

Sollten nicht alle Therapieziele im Rahmen der Kurzzeittherapie erfolgreich erreicht oder umgesetzt worden sein, besteht die Möglichkeit einen Antrag für eine LZT zu stellen. In diesem Schritt werden bis zu 36 weitere Sitzungen beantragt (insgesamt bis zu 60 Sitzungen). Das Ziel der LZT besteht vor allem in der weiteren Umsetzung der Therapieziele sowie um den Transfer der Therapieinhalte in den Alltag zu ermöglichen. 
Gegen Ende der Therapie hat sich ein sukzessives Ausschleichen der Therapie-sitzungen bewährt. Dies bedeutet, dass wir die letzten Sitzungen im 2-4 Wochen Rhythmus planen, um eine Stabilisierung des bisherigen Therapieerfolgs zu gewährleisten.
Share by: