Was ist Psychotherapie?
*die Inhalte der Informationsseiten sind in Anlehnung an das PTV10 (Patienteninformation)
Unter einer Psychotherapie versteht man die Behandlung von psychischen ("seelischen") Erkrankungen mithilfe von wissenschaftlich anerkannten Verfahren, Methoden und Techniken. Psychische Erkrankungen können das Erleben, das Verhalten sowie das geistige und körperliche Wohlbefinden stark beeinträchtigen und mit Leid, Angst, Verunsicherung und Einschränkungen der Lebensqualität einhergehen. Eine Psychotherapie ist dann ratsam, wenn psychische Probleme nicht mehr allein oder mit Hilfe der Familie oder von Freunden gelöst werden können, zu Krankheitserscheinungen führen und die alltäglichen Anforderungen des Lebens nicht mehr bewältigt werden können.
Es werden verschiedene Psychotherapieverfahren ("Schulen") unterschieden. In Deutschland werden von der Krankenkasse die Kosten für folgende Verfahren übernommen: Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch-fundierte Psychotherapie und Psychoanalyse. Alle psychotherapeutischen Behandlungen haben gemeinsam, dass sie über das persönliche Gespräch erfolgen, das durch spezielle Methoden und Techniken ergänzt werden kann (z.B. konkrete Aufgaben um z.B. Ängste zu bewältigen, Protokollieren von Gedanken).
Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch einen Arzt erforderlich, um die Frage zu klären, ob körperliche Ursachen für die psychische Erkrankung verantwortlich sein können.
Vor Beginn einer Psychotherapie ist eine Abklärung durch einen Arzt erforderlich, um die Frage zu klären, ob körperliche Ursachen für die psychische Erkrankung verantwortlich sein können.